Südamerikanische Rhythmen und viel Improvisation bilden den musikalischen Kern des Praunheim Groove-Kartells. Dazwischen finden sich entspannte Momente, die zum Ausruhen und Zurücklehnen einladen. Stilistisch spannen die Musiker aus Peru und Deutschland ihren Bogen von Bossa Nova bis Rock, von Funk zu Samba, wieder zurück und darüber hinaus.
Das musikalische Konzept sieht keine starren Formen vor, ist aber selbst auch flexibel. Es gibt unterschiedliche Themen, die jeweils einen eigenen musikalischen Rahmen bilden. Diese Themen sind in erster Linie unkompliziert und lassen — auch durch ihre Länge — Musiker und Zuhörer in diese besondere Welt eintauchen und ohne große Barriere ihren Weg durch den meist eher monolithisch geprägten musikalischen Block finden.
„Du sollst nicht langweilen!“ ist die diesem Konzept zu Grunde liegende Aufforderung. So erfindet sich das Kartell bei jedem Zusammentreffen neu und selbst die einmal festgelegten musikalischen Rahmen erweisen sich als nachgiebig. Der Wunsch, niemals zweimal das selbe Konzert spielen zu wollen — oder zu müssen — führt zu neuen melodischen Ideen und zu rhythmischer Variation.
Das eine oder andere Thema mag dem Zuhörer irgendwie vertraut vorkommen. Die Inspirationen stammen natürlich aus der musikalischen Vorgeschichte der Musiker, wobei einige über mehrere Jahrzehnte Erfahrung mitbringen. Manchmal kann auch ein Cover-Song auftauchen, der den Kontrapunkt zu der sonst sehr freien und eigenen Musik setzt.
Das Praunheim Groove-Kartell besteht aus:
Nestor Benitez, Saxophon und Querflöte
Efrain Mamani, Percussion und Flöte
Gerhard Ohl, Gitarre
Martin Gerhard, Bass und musikalische Leitung